17.04.12

A CITY MADE OUT OF LIGHT AND BLOOD – II



Gestern war ein gedankenreicher, kreativ aktiver Tag. Selbst in der Arbeit, als auch Zuhause. Ich fange wirklich langsam an, wieder Spaß ans erfinden zu bekommen. Ich erwische mich zwar ab und zu, wenn ich mir Sachen einrede wie "Nein, das werden die anderen nicht mögen" oder "Nein, sowas würde nicht cool und modern sein", aber ich streiche diese Gedanken dann so schnell wie möglich ab und konzentriere mich allein auf das Wichtigste: Sachen die mir gefallen und die ICH zeichnen WILL. Egal wie lächerlich es klingen mag und egal wie unmöglich mir die Aufgabe erscheint – ich zeichne sie auf.

Ich habe so weit 2 Charaktere, einen Schauplatz, bzw. die Welt / den Ort wo die Geschichte ihren Lauf nehmen wird und auch die richtige Atmosphäre habe ich dafür gefunden, sogar Beispielsfotos. Es ist etwas, das ich schon seit meiner Kindheit machen wollte, als wir sehr oft auf Reisen gefahren/geflogen sind und ich die verschiedensten Kulturen erleben durfte. Ich möchte etwas von diesen Gefühlen, wenn man mit Kinderaugen neue Welten erkundet, hergeben und aufzeichnen. Deswegen bezeichne ich die neue Geschichte eher als Abenteuer.

Mini-Inhaltsangabe + Stichwörter + Stimmungsbilder:
In Japan interessiert sich keiner mehr für die Welt außerhalb der Grenzen. 
Die Hauptstadt Tokyo hat sich in den letzten Jahrzehnten prächtig weiter entwickelt, wenn man sie von oben, 2km über den Wolken, hinab betrachtet. Alles was sich unterhalbt schwebenden Straßen und kunstvoll konstruierten Wasserkanälen befindet, gehört zu "Ambre", den "Grund" Tokyos, dessen Straßen von aber-millionen Lichtern, bunten Laternen und alles was schimmert erhellt wird. Wegen Tokyo's hohen Gebäuden, Fabriken und Wolkenkratzern, dringt kaum noch Sonnenlicht zu Ambre hindurch. Seit Setsu Kimikura denken kann, lebt die Zivilisation in drei simple aber strenge Unterteilungen: Die Reichen, die Armen und die dazwischen. Während die glänzende Gesellschaft die Welt über dem Smog und den spitzen Dächern der Stadt, im warmen Sonnenlicht bewohnt, treibt sich unten der Rest, wo man bereits mit 16 als Volljährig erklärt wird. Keiner der beiden Gesellschaftsklassen bekommen sich je zu Gesicht, außer wenn die obere Schicht täglich Ambre's illegale "Akuma"-Rennen beobachten und ihre Wetten beschließen.

Was aber für die höhere Schicht als Vergnügung gilt, stellt sich für alle Bewhoner Ambre's als Lebensgefahr dar. Setsu gehört zwar zur mittleren Schicht, dennoch muss sie mit ihrer Familie neben den dunklen Gassen und verseuchten Kanälen, leben. Für die 18-jährige Setsu aber gibt es nichts wichtigeres, als sich ihre schicken Fingernägel kunstvoll zu lackieren und hübsche Gegenstände zu finden, die in Ambre als Seltenheit gelten. Nur wenn es Zeit ist ihre Dämonenmaske aufzusetzen und an den "Akuma"-Rennen teilzunehmen, schlüpft sie in die Haut ihres zweiten Gesichts "Higiku"(Feuer Chrysantheme) und verbreitet Angst und Schrecken, aber auch Staunen und Ruhm. Ihr Ruf verhalf ihr als kleines Mädchen sogar eine kleine Position in einer von vielen Clans zu besetzen, die über die Untergrundstadt herrschen. 

Lange glaubte sie auch daran, dass sie für andere Menschen unerreichbar erschien – was ihrem Ego schon immer gut tat – aber als sie ihre Augen auf einen ambitionierten, bestimmten Polizisten geworfen hat fängt sie langsam an die Zustände in Ambre und den unmoralischen Hintergrund der Akumas und ihres Clans in Frage zu stellen. Und das gefällt "Higiku" gar nicht ...

Japan – Untergrund – Lichter – Laternen – Elektronik – Telekommunikation – Regen – Blut – schwül – Hitze – Sommer – Nebel – Fleischfressende Pflanzen – Tropisch – Öl – Metall – Katana – Masken – Dämonen – Kämpfe – Monster – Geister – Yakuza – Rot – Orange – Grün – Gelb – Schwere Luft – Glühwürmchen – bunte Kristalle – Glas – Gruselgeschichten – gefährliche Blumen – Keine Autos – Keine Computer – moderne Gegenwart





Ja, das hab ich so weit ... Noch bin ich nicht offen für andere Einwürfe, weil die Geschichte in den Babyschuhen steht, sprich, sie mir erst seit 3 Tagen im Kopf herum spuckt. Ich bitte deshalb noch um Toleranz und Geduld. Es wird sich in dieser Entwicklungsphase sicher noch etwas ändern, dazu kommen oder gestrichen werden. Ich verweile noch in den Köpfen der beiden Hauptcharaktere, die ich sehr amüsant finde :)
Und irgendwie habe ich das sichere Gefühl, als ob Akira der "leidenschaftlichste" Charakter sein wird, den ich je erschaffen habe.

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