19.04.12

A CITY MADE OUT OF LIGHT AND BLOOD – III

Ich möchte über die Charaktere nicht zu viel verraten, sonst verdirb ich es mir wieder. Mir ist aufgefallen, dass die letzten Versuche eine Mangageschichte auf die Beine zu stellen, deshalb schief gingen, weil ich die Sache mit den Augen einer Buchautorin betrachtet habe und nicht als Mangazeichnerin. Da kann ich nur Marie's Argument bestätigen, dass Bücher schreiben und Mangas schreiben/zeichnen zwei verschiedene Sachen sind.
Ich war zu lange (Hobby-)Buchautorin und ich musste zuerst dieses Herz abstellen, das noch für Romane schlägt. Langsam aber sicher, kommt wieder die Mangazeichnerin aus mir hervor. Es ist schon witzig, ja fast ironisch, dass ich mein Leben nach dem Prinzip einer Meerjungfrau lebe: Weder Fisch noch Fleisch. Und ich kann nicht alles zur selben Zeit sein, auch wenn ich es gerne wäre.

Heute möchte ich ein paar kleine, harmlose Bilder zeigen. Ein paar werden sie schon kennen, weil ich sie auf Facebook gestellt habe. Aber ich möchte hier zusätzlich noch ein paar Details aufschreiben, die nicht wirklich wichtig sind, aber den Charakter erst recht formen.


(Beim drauf klicken der Bilder, werden sie größer)



Akira Hayato – Eigentlich ist sein Nachname sehr untypisch als einer. Aber so wie ich es mitbekommen habe, ist das gar nicht so unüblich, dass japanische Charaktere solche Namen haben. Deswegen habe ich ihn letztendlich so gelassen. Ich wollte schon immer mal einem Charakter den Namen "Akira" verpassen. Ich finde er klingt so ausdrucksstark und robust, ein Name, an dem man sich festhalten will, dem man sofort Vertrauen schenkt. Er passt unglaublich gut zu der Person die ihn trägt! Akira ist die Art von jungem Mann, der tatsächlich älteren Damen über die Straße hilft. Der absichtlich zu viele Lebensmittel kauft, um den einen Anteil Bedürftigen zu geben. Er ist die Selbstlosigkeit aber auch Disziplin in Person, mit dem man Pferde stehlen kann. Er isst gerne Nudelsuppe (Ramen) ^^

Higiku / Setsuna Kimikura Kurz: Setsu, ist genauso selbstlos aber auf eine ganz andere Art. Extrem waghalsig und voreilig, denkt sie nie über ihre Handlungen nach, weder davor oder danach. Sie stürzt sich einfach in jede Gefahr hinein und lebt für den Moment, für den Adrenalinschub. Deswegen nimmt sie schon seit ihrer Kindheit an den "Akuma"-Renner teil, obwohl sie sich jedes Mal in Lebensgefahr begibt. Während andere Teilnehmer aus Geldnöten, wortwörtlich, um ihr Leben rennen. Deswegen spricht auch fast jeder über sie. Nicht aus Furcht vor ihrem Ruf als Akuma oder als geheime Agentin des Clananführers Oukochi, sondern weil Setsu mit kalter Miene ihrem Vergnügen nachgeht. Wegen dieser Isolation aus Furcht, kennt Setsu nichts anderes als die Einsamkeit und ist deswegen sehr Ich-bezogen und egoistisch aufgewachsen.

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